SCINTILLARE

Christoph Bovermann, Alexander-Maximilian Giesche (ATW)

Performance für fünf Personen, ca. 20 Minuten, 2010

Freitag 17. 9.
19.30 – 23.00 jede halbe Stunde

Samstag 18. 9.
14.00 – 17.30 jede halbe Stunde
19.30 – 20.30 jede halbe Stunde
22.00 – 23.00 jede halbe Stunde

Tresorraum (Anmeldung und Zugang über Treffpunkt im Ausstellungsraum EG)

Mit SCINTILLARE komponieren die ATW-Studenten Christoph Bovermann und Alexander-Maximilian Giesche ein interdisziplinäres Format, das sich aus Bewegung, Musik und Licht zusammensetzen wird:

Es flimmert vor unseren Augen. Die Luft der Atmosphäre, die Luft im Tresorraum ist ständig in Bewegung. Leere Flächen und Schichten reflektieren das Licht. Der unsichtbare Raum hallt. Der schmale Grad zwischen Sehen und Blendung. Licht bewegt sich solange geradlinig und ungestört, bis es auf ein Hindernis trifft oder durch ein Hindernis manipuliert wird. Beim Standard-Schliff eines Diamanten entstehen 58 Flächen. Wenn die Lage dieser Flächen richtig ist, dann wird das einfallende Licht im Diamanten fast vollständig reflektiert und entweicht aus dem Diamanten wieder in Einfallsrichtung. So entsteht dessen funkelnder, glitzernder Eindruck. Dieses Funkeln beruht auf zahllosen inneren Lichtreflexionen, die durch den sorgfältigen Schliff der einzelnen Facetten hervorgerufen werden, welche in speziell gewählten Winkelverhältnissen zueinander stehen müssen.

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