Looking Glass

Naciye Özsu (HfG)

Video-Installation, 4.30 und 1.30 Minuten, Loop, 2010

Looking Glass, so lautet der Titel einer Installation bestehend aus zwei geloopten Videofilmen. Monitor I wird in der Ausstellung auf einem Sockel in einer Höhe von ca. einem Meter platziert werden, damit erschließt sich Film 1 dem Betrachter aus einer frontalen Perspektive. Monitor II soll etwas versetzt im rechten Winkel dazu auf dem Boden liegen. Der Betrachter blickt demnach von oben auf den Monitor (Film 2) herab.

Auf Monitor I und Monitor II laufen beide Filme parallel. Film 1 ist ca. 4.30 Minuten und Film 2 ist ca. 1.30 Minuten lang. Aufgrund des zeitlichen Versatzes sind beide Filmschleifen nicht harmonisiert. Während Film 1 ohne Ton läuft, gibt Film 2 Schrittgeräusche wieder. Diese Schrittgeräusche sind mit dem auf dem Boden liegenden Monitor verbunden.

In Anlehnung an den Titel (Looking Glass bedeutet im Englischen sowohl Spiegel als auch Lupe) beruht auch die Film-Installation auf dem Prinzip und der Idee der Spiegelung. Beide Filmsequenzen sind jedoch an unterschiedlichen Orten und mit unterschiedlichen Menschen gedreht worden.

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